Die letzten zwei Donnerstagstrainings waren für einen grossen Teil der Jungschwinger sehr speziell, wurden wir doch von Othmar Hodel besucht, der die Aufgabe übernahm, den Jungschwingern des Schwingklub Rothenburg als J&S Experte die Schwingprüfung abzunehmen. 36 Jungs wollten Othmar zeigen, dass die Aufgaben in den jeweiligen Stufen kein Problem darstellen.
Am 13. Oktober um 18 00 Uhr ging es mit Kandidaten der Stufe 1 los. Bei den jüngsten war eine gewisse Nervosität auszumachen, nicht weil befürchtet wurde, die Züge nicht zu beherrschen, sondern aus fehlender „Prüfungspraxis“. Aber Jung Valentin, Theiler André, Koch Florian, Petermann Elia, Wermelinger Frederik, Scheidegger Elija, Müller Leandro, Schleiss Leandro, Müller Noe, Rölli Toni und Faiz Hameez konnten alle Überzeugen und Othmar durfte allen zur bestandenen Prüfung gratulieren.
Am selben Abend durften auch die Jungs, welche die zweite Prüfungsstufe absolvieren wollten, vor den Experten treten. Hurni Florian, Amrein Fabian, Windler Dylan, Theiler Nils, Botta Dario, Dörig Nico, Hunziker Dominic, Renggli Silvan, Suter Jannik, Bachmann Dario, Bissig Luc und Vogel Julian hiessen die Absolventen der Prüfungsstufe 2. Auch bei diesen Absolventen konnte Othmar keine unverzeihbaren Mängel am Gezeigten feststellen, entsprechend haben auch auf dieser Stufe alle die Prüfung bestanden.
Die Stufe 3 wurde von Burri Timo, Müller Silvio, Regli Julian, Bucheli Samuel, Bucher Adrian, Wermelinger Arnold, Krauer Andri, Martoccia Vincenzo, Bucher Manuel und Rölli Ueli in Angriff genommen. Auch in dieser Gruppe hat sich die Vorbereitung ausbezahlt, alle haben die Aufgaben mit Bravour gelöst und durften den Badge der Prüfungsstufe drei in Empfang nehmen.
Schliesslich die höchste Stufe 4, wo Riedi Rafael, Hodel Remo, Bissig Florian und Rölli Florian sich dem aufmerksamen Blick des Experten stellten. Mit dem Absolvieren der Prüfungsstufe 4 sind die Jungs im Stande, über 30 Stand- und Bodenschwünge anzuwenden, beziehungsweise haben diese Züge einmal beherrscht. Somit haben wir 4 Jungschwinger mehr in unseren Reihen, die auf den Schwingplätzen in der Lage wären, ihre Gegner durch eine vielfältige Schwinger Arbeit zu überraschen.
Vielen Dank an dieser Stelle dem Experten, Othmar Hodel, der im ganzen Kanton Luzern die Schwingprüfungen entgegen nimmt und entsprechend Freizeit, und wohl auch Nerven, opfert. Recht herzliche Gratulation den Jungs, die zur Prüfung angetreten sind und diese mit Erfolg gemeistert haben. Es wäre schön, wenn das Erlernte jetzt nicht wieder in eine Schublade verschwinden würde, sondern wir Betreuer die verschiedenen Züge in der Halle beim Training und auf den Wettkampfplätzen beobachten dürften. Selbstverständlich sind nicht alle Züge gleichermassen gut in das jeweilige Schwinger Repertoire der Jungen Sägemehlsportler zu integrieren. Aber manchmal wäre es sehr wertvoll, wenn nach mehrmaligem vergeblichen Versuch, den eigenen Spezialschwung anzuwenden, auf einige Alternativen zurückgegriffen werden könnte. In der letzten Saison waren einige Erfolge auch schon auf kurz zuvor eingeübte Züge zurück zu Führen.
Bericht: Markus Benz
