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Ingenbohl ist immer eine Reise wert!

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Nicht nur wegen der schönen Lage des Wettkampfplatzes, der liegt zwischen Fronalpstock, Mythenmassiv, Urmiberg und Vierwaldstättersee, sondern auch wegen dem sehr schönen Anlass, der jeweils vom Schwingerverband am Mythen organisiert wird, sind wir Rothenburger sehr gerne Gast in Ingenbohl. Neben uns traten auch Schwinger aus dem ganzen Kanton Schwyz, den Schwingklubs Sarnen, Bürglen, Altdorf und Gäste aus dem Freiburgischen La Gruyère zum Kräftemessen an.

In der Kategorie A mit Jahrgang 03/04 wurde von Bucher Adi, Rölli Florian und Theiler Nils ins Wettkampfgeschehen eingegriffen. Alle drei mussten aber viel Lehrgeld zahlen und verpassten den Eichenzweig deutlich. Mit zwei Siegen gelangen Adi und Nils zwar Achtungserfolge, aber es fehlte leider am nötigen «Killerinstinkt» um weitere Siege einzufahren. Auch Florian konnte einem Gegner das Sägemehl von den Schultern klopfen, was für sein Ego sicher sehr wertvoll war. Eventuell kann zur Rechtfertigung noch erwähnt werden, dass alle drei dem jüngeren Jahrgang angehören.

In der Jahrgangskategorie 05/06 wurde von Bucher Manuel, Renggli Silvan, Rölli Ueli, Petermann Elia und Wermelinger Frederik die Rothenburger Farben vertreten. Auch hier Waren nur Jungs mit Jahrgang 06 am Start. Mit drei Siegen und einem Punktetotal klassierte sich Mäni im 10. Schlussrang, leider ein viertelpunkt hinter der Auszeichnung. Zwei Siege und zwei Unentschieden notierten die Kampfrichter für Ueli, ebenfalls zwei Siege aber nur ein Unentschieden für Silvan. Elia und Fredi durften auch je einem Gegner das Sägemehl von den Schultern klopfen und zweimal mussten sie die Punkte teilen.

Bachmann Dario, Bissig Luc, Emmenegger Stefan, Schleiss Leandro, Vogel Julian, Bründler Lovis, Müller Noe und Rölli Toni waren diejenigen Rothenburger Jungsportler, die in der Kategorie C zum Kräftemessen antraten. Dario landete mit fünf Siegen ein Glanzresultat, einzig der nachträgliche Kategoriensieger Schönbächler Martin aus Einsiedeln fand ein Mittel, Dario ins Kurzholz zu betten. Mit einem Punktetotal von 57.50 fand er seinen Namen im dritten Schlussrang und er durfte nicht nur den Eichenzweig entgegennehmen, sondern auch eines der begehrten Tricheli. Im 7. Schlussrang, mit vier Siegen wurde Julian geführt, im selben Rang mit drei Siegen und zwei gestellten Gängen auch Luc. Mit einem viertel Punkt weniger, im 8. Schlussrang klassierte sich Toni, die Kampfrichter konnten ebenfalls drei Siege und zwei Unentschieden auf sein Notenblatt notieren. Noe erkämpfte ebenfalls drei Siege, damit durfte er im letzten Auszeichnungsrang mit 55.50 Punkten den Eichenzweig abholen. Auch Stefan durfte sich drei Siege notieren lassen, leider fehlten ihm aber die Plattwürfe und er wurde im Rang 13 aufgelistet. Leandro gelang es ebenfalls, zwei Siege und zwei Unentschieden zu landen, auch er wurde im 13. Schlussrang klassiert. Lovis gelang ein Startsieg, danach fand er aber leider nicht mehr die richtigen Mittel, seine Gegner zu besiegen.

Bei den Jüngsten mit den Jahrgängen 09-11 standen Loia Cosimo, Suter Jan, Vogel Florian, Zurfluh Livio, Schleiss Fabio, Zurfluh Janik, Weber Nevin und Wermelinger Leonz für unseren Verein ins Kurzholz. Drei Siege und zwei Gestellte Gänge waren die Ausbeute von Livio und Florian. Livio wurde dank eines Plattwurfes mit 56.25 Punkten im 8. Schlussrang aufgelistet, Florian folgte mit einem viertel weniger im 9. Rang. Ungeschlagen, mit zwei Siegen und vier Mal über die ganze Gangdauer, schloss Cosimo den Wettkampf ab. Seine Arbeit brachte ihm 55.50 Punkte ein, das reichte für Rang 11 und die Auszeichnung. Nevin, Yanik und Fabio konnten alle auch zwei Siege einfahren, ein für die Jüngsten in dieser Kategorie respektables Resultat. Auch Jan und Leonz konnten einem Gegner das Sägemehl von den Schultern klopfen, gut für ihr Selbstvertrauen und ein Versprechen für die Zukunft.

Der starke Auftritt der Rothenburger in der Kategorie C ist meiner Meinung nach der Glanzpunkt dieses Wettkampfes. Es waren nicht die «Seriensieger» Luc und Noe, sondern Dario und Julian holten dieses Mal die Kohlen aus dem Feuer. Natürlich eine großartige Sache, wenn immer wieder andere Rothenburger zur Bestform auflaufen und über sich hinauswachsen können. Auch die Jüngsten haben sich toll geschlagen, es war eine Freude, ihnen zuzusehen. Unsere «alten Hasen» mit den Jahrgängen 03 – 06 konnten in Ingenbohl leider nicht überzeugen. Woran es liegt, dass in diesen beiden Kategorien, zwar nur knapp, keine Auszeichnung in unser Vereinsgebiet entführt werden konnte, weiss ich auch nicht. Die Jungs haben den Kampf gesucht, waren angriffig und wach. Trotzdem wurde den Gegnern zu viel Raum für Konterschwünge gegeben und vielleicht fehlte auch hier der absolute Wille zum Sieg.

Nachdem, dass uns doch zwei massive Platzregen voll erwischt haben, war ich der Meinung, auf das Bad im See zu verzichten, aber Oha, weit gefehlt! Mein Versprechen musste ich wahr machen und einige zogen den «kalten» See der warmen Dusche trotzdem vor. Nichts desto trotz, alle konnten sauber und gesund die Heimreise wieder antreten. Die letzten drei Wettkämpfe dieser Saison stehen im Kalender, 18. August Surentaler in Triengen, 8. September Marbach und der Höhepunkt am 22. September der Luzerner Kantonale Nachwuchsschwingertag in Schachen.

Bericht: Markus Benz
Foto: Stefan Bissig