Die Schwingersektion Beckenried hat uns Rothenburger am 8. Mai zu ihrem Buebäschwinget eingeladen. Corona bedingt führt der ONSV alle Schwingfeste ohne Zuschauer im Sportcamp in Melchtal durch. Das erleichtert die Organisation und das bestehende Corona-Konzept kann einfach wieder verwendet werden. Zudem ist der Schwingplatz im Talkessel der Stöckalp wunderschön in die Obwaldner Bergwelt eingebettet. Nicht weniger als 22 Rothenburger waren im 227 Mann starken Teilnehmerfeld gemeldet.
Die jüngsten mit Jahrgang 12/13 wurden vom Einteilungsgericht als erste gefordert. Angst Mike, Burkard Juri, Richli Benno, Lanter Jano und Müller Juri haben in dieser Kategorie die Rothenburger Farben vertreten. Burkard Juri durfte den Platz drei Mal als Sieger verlassen und erkämpfte ein weiteres Unentschieden. Auch Müller Juri konnte sich dieselben Resultate von den Kampfrichtern notieren lassen, erkämpfte sich aber nicht die Maximalnoten. Burkard Juri konnte seinen Namen im 11. Schlussrang mit 55.50 Punkten und Müller Juri im 13. Schlussrang mit 55.00 Punkten lesen. Benno erkämpfte sich auch zwei Siege und eine Punkteteilung leider wurde er knapp hinter den Auszeichnungen klassiert. Mike gelang ebenfalls ein Sieg, Jano konnte zwei seiner Gegner stellen.
Im Jahrgang 10/11 traten Enz Nicola, Schleiss Fabio, Wiederkehr Nik, Zurfluh Yanik, Richli Lukas, Rölli Adrian, Weber Nevin und Wermelinger Leonz für Rothenburg an. Am besten meisterte Yanik die gestellten Aufgaben, er konnte sich vier Maximal Noten notieren lassen und beendete den Wettkampf mit 57 Punkten im ausgezeichneten 4. Schlussrang. Ungeschlagen, mit drei Siegen und drei Unentschieden wurde Nevin im 9. Rang mit einem Punktetotal von 55.75 auf der Rangliste geführt. Einen viertel Punkt fehlte Adrian zur Auszeichnung, Auch er konnte drei Mal den Gegnern das Sägemehl von den Schultern klopfen und wurde mit 55.25 Punkten im 11. Rang geführt. Nik erreichte mit zwei Siegen und drei Unentschieden denselben Schlussrang. Nicola schloss den Wettkampf mit zwei Siegen und einem Unentschieden ab, Fabio gelangen ebenfalls zwei Siegwürfe und zwei Unentschieden. Lukas bestritt seinen ersten Wettkampf und konnte schon zwei Mal jubeln. Auch Leonz gelang ein Sieg und die zusätzliche Punkteteilung musste als Ausbeute dieses Mal reichen.
Mit Müller Noe, Rölli Toni und Loja Cosimo waren drei Rothenburger Cracks am Start, die immer für Glanz Resultate gut sind. Gespannt waren wir alle auf das Abschneiden von Noe, In seiner Kategorie konnte er beide im Luzerner Verbandsgebiet ausgeführten Anlässe gewinnen, ob ihm das auch ausserkantonal gelingt? Erstmals in dieser Saison wurden auch Ob- und Nidwaldner und einige Urner als Gegner gelistet. Noe erfüllte die Hoffnungen von uns allen, er konnte mit 49.75 Punkten in den Schlussgang einziehen. Dort traf er wie im 5. Gang auf den Isenthaler Eberli David. Noe liess David keine Chance, konnte den Gang zu seinen Gunsten entscheiden und durfte sich ein weiteres Mal als Kategoriensieger feiern lassen. Toni erkämpfte sich drei Siege und zwei Unentschieden, er konnte mit 56.25 Punkte auf den 7. Schlussrang vorstossen. Im 8. Schlussrang mit 56.00 Punkten, ebenfalls drei Siege und zwei Unentschieden auf dem Notenblatt, konnte Cosimo ebenfalls die Auszeichnung entgegen nehmen.
Bei den ältesten mit Jahrgang 06/07 traten Renggli Silvan, Rölli Ueli, Wermelinger Frederik, Bachmann Dario, Brun Ennio und Schleiss Lenadro zum Kräftemessen an. Drei Siege und eine Punkteteilung konnte Ueli einfahren. Das Punktetotal von 55.75 und der 9. Schlussrang berechtigte zum begehrten Eichenzweig. Silvan und Frederik erkämpften sich zwei Siege und zwei gestellte Gänge, leider blieben sie damit hinter der geforderten Punktzahl zur Auszeichnung zurück. Zwei Siege und eine Punkteteilung wurden von den Kampfrichtern auf die Notenblätter von Lenadro, Dario und Ennio notiert. Für alle drei waren die Siege wichtig, um das Selbstvertrauen zu stärken.
Der Kategoriensieg von Noe überstrahlt natürlich die ganze Mannschaftsleistung der Rothenburger Jungsportler, das Mannschaftsresultat mit total 8 Auszeichnungen kann sich aber sehen lassen. Einige Jungs aus unseren Reihen sind etwas unter ihrem Wert geschlagen worden, dafür konnte der eine oder andere über sich hinaus wachsen.
Ich bin gespannt, wie unsere Schützlinge am 22. Mai in Ruswil abschneiden, dann wieder gegen bekannte Gegner.
Bericht: Markus Benz
Foto: Roland Müller
