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Wettkampf zwischen Vierwaldstättersee und Mythen!

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Der Schwingerverband am Mythen organisiert jedes Jahr am 15. August am Fusse des Urmiberges einen Jungschwinger Wettkampf, an dem wir Rothenburger Gastrecht geniessen dürfen. Auch im 2021 haben wir eine Einladung zu diesem Kräftemessen erhalten und diese gerne angenommen. Wir konnten mit 15 Jungschwingern aus unseren Reihen das 210 Mann grosse Teilnehmerfeld aus den Kantonen Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden sowohl wir aus Rothenburg als Luzerner Vertretung, verstärken. Die an diesem Wettkampf geänderte Jahrgangs Konstellation liess einiges an Spekulationen im Vorfeld zu, einige konnten sich Hoffnungen auf Spitzenplatzierungen machen, andere Waren auf ihr persönliches Abschneiden als Jahrgangsjüngere gespannt.

Die Jüngsten mit Jahrgang 11 – 13 wurden durch Rölli Adrian, Weber Nevin und Wermelinger Leonz vertreten. Adi und Nevin starteten sehr gut in den Wettkampf, beide konnten nach vier Gängen schon drei Siege verbuchen. Die ausgezeichnete Ausgangslage konnte Adi im Ausstich nicht mehr nutzen, er konnte einem Gegner nur noch ein Unentschieden abringen, das ergab ein Punktetotal von 55.75 und der 9. Schlussrang mit Auszeichnung. Nevin wurde im 5. Gang vom Gegner eiskalt erwischt, und musste sich das Sägemehl von den Schultern klopfen lassen, er lief aber im letzten Gang wieder zu seiner Form auf und konnte einen Plattwurf verbuchen. Mit 57 Punkten klassierte er sich im 5. Schlussrang, ebenfalls mit Auszeichnung. Auch Leonz zog mit zwei Siegen in den Ausstich ein, leider war ihm aber der nötige dritte Erfolg nicht vergönnt und er musste die Heimreise ohne Eichenzweig antreten.

Im Jahrgang 09-10 wurden Burtolf Sam, Loia Cosimo und Wiederkehr Nik aus unseren Reihen zum Wettkampf aufgerufen. Ungeschlagen, mit drei Siegen und drei Unentschieden, ging Cosimo vom Platz, er erkämpfte sich mit 55.50 Punkten den 12. Schlussrang und durfte die Auszeichnung entgegen nehmen. Leider fehlten Cosimo die Maximalnoten, sonst hätte es ihn auf der Rangliste noch weiter vor gespült. Sam und Nik konnten beide zwei Siege einfahren, leider erreichten sie die nötige Punktzahl um den Eichenzweig zu erhalten nicht.

Mit Bachmann Dario, Brun Ennio, Burtolf Ben, Vogel Julian und Müller Noe waren die Rothenburger im Jahrgang 07-08 stark vertreten. Noe musste zum ersten Mal in dieser Saison gegen ältere Gegner antreten und entsprechend waren wir alle, auch er, auf sein Abschneiden gespannt. Noe liess nichts anbrennen, er startete mit einem Sieg in den Wettkampf. Im zweiten Gang traf er auf den Muotataler Suter Thomas, dem Noe den Sieg nach ansprechendem Kampf überlassen musste. Jetzt gab er sich aber keine Blösse mehr und reihte Siegkreuz an Siegkreuz. Mit einem Punktetotal von 58.00 klassierte er sich im 2. Schlussrang bei einem gestellten Schlussgang in dieser Kategorie zwischen Suter Thomas und Schönbächler Martin hätte er den Kategoriensieg gar geerbt. Wiederum eine starke Leistung von Noe! Dario und Julian durften die Heimreise ebenfalls mit Eichenlaub geschmückt antreten. Beide konnten drei Gegner bezwingen und eine Punkteteilung erkämpfen. Mit 55.75 Punkten fand Julian seinen Namen im 10. Schlussrang, gefolgt von Dario mit 55.50 Punkten im 11. Rang. Ben blieb zwei Mal Siegreich, Ennio erkämpfte sich ein Sieg und drei Unentschieden. Leider war für beide die Leistung nicht gut genug, um die Auszeichnung zu erhalten.

Schliesslich die ältesten mit Jahrgang 05-06. Bucher Manuel, Renggli Silvan, Petermann Elia und Wermelinger Frederik hiessen die Rothenburger Cracks in dieser Kategorie. Mit zwei Siegen und 4(!) unentschieden lieferte Silvan das beste Resultat ab. Leider fehlte ihm am Ende der verflixte Viertel, um sich in die Auszeichnungsgewinner einreihen zu dürfen. Die fehlenden Maximalnoten in den gestellten Gängen reichten nicht ganz aus, schade. Deutlich unter ihrem Wert, mit zwei Siegen, wurden Elia, Frederik und Manuel geschlagen. Die vier hatten sich im Vorfeld mehr erhofft, entsprechend gross war auch die Enttäuschung.

Ein weiteres Paradestück von Noe, er hat bewiesen, dass er auch bei den älteren mithalten kann. Nevin hat sich etwas mehr Chancen ausgerechnet und war sich seiner Sache zwei Mal zu sicher, entsprechend wurde dann die Kontermöglichkeit durch den Gegner ausgenutzt. Mich freuen die Auszeichnungen von Dario, Julian, Cosimo und Adrian ganz besonders, die vier haben bewiesen, dass sie bei den älteren mithalten können und wieder auf sie zu zählen ist. Man soll nicht auf Glück zählen, aber es gehört halt auch dazu. Und in Ingenbohl war das Glück wahrlich nicht auf unserer Seite. Das abschliessende Bad im See hat aber wieder viel gutgemacht und zur Entspannung nach einem heissen Wettkampftag beigetragen.

Nächster Einsatz wird am 22. August in Triengen sein, ebenfalls in derselben Jahrgans- Zusammensetzung. Wie werden sich unsere Jungs mit den Luzerner Gegner präsentieren?

Bericht und Foto: Markus Benz